Expo 2000
- ein Pavillon-Betroffener erzählt
von Jens/YPR
Das Ereignis naht und langsam kann sich keiner dem Rühren der Werbetrommel entziehen. Kraftwerk und Nina Hagen haben den typischen Sound schon auf den Markt gebracht und die Klänge ihrer Lieder sind jedem von uns langsam schon einmal begegnet. Noch nimmt man sie nicht bewußt war, doch es wird mehr werden, desto näher sie naht. Die EXPO 2000 in Hannover. Auch bei mir erhöht sich die Vorfreude von Tag zu Tag mehr. Aber eher geschürt durch die Werbung als durch Personen in meinem privaten Umfeld. Denn für viele ist das was da in Hannover passiert noch weit weg und Zukunftsutopie. Doch es sind nur noch drei Monate bis zum Beginn der EXPO und nur noch 5 Monate bis zu meinem dortigen Einsatz.
Im Internet zeigt sich auch die Entwicklung der EXPO. So gibt es zum Beispiel eine Webcam, welche das Bautreiben auf dem Expo-Geländen aufnimmt, die Möglichkeit das Expo-Gelände in einem 3D-Spaziergang zu erkunden, oder auch aktuelle Bilder vom Baustand des Pavillons der Hoffnung, der ja im Dezember sein Richtfest feiern konnte, zu beschauen.
Doch zeigen sich im Internet auch viele andere Teilnehmer wie zum Beispiel der Christus-Pavillion oder Twipsy das Maskottchen der Expo 2000. Und hier nun die offizielle Beschreibung von und um Twipsy:
Hallo, ich bin Twipsy, das Maskottchen der Expo 2000.
Ich bin kunterbunt, und ich kann meine Farben und Formen wechseln. Mein rechter Arm sieht aus wie aus einem Comic und mein linker Arm sieht aus wie eine Pflanze. Damit kann ich auch fliegen. Mein linker Fuß ist männlich und mein rechter Fuß ist weiblich.
Ich bin fast immer gut drauf. Manche sagen, daß ich ganz schön frech bin. Aber ich finde, das stimmt gar nicht. Ich mag alle Menschen und Tiere!
Das an Picassos Kubismus erinnerde Viech, das einem fast überfall aufdringlich entgegenschaut, stammt aus den Händen des Künstlers Javier Mariscal. Er zählt zu den international führenden Designpersönlichkeiten. Er ist vor allem dafür bekannt, dass er bei der Entwicklung seiner Werke die verschiedensten Medien und Disziplinen einsetzt. Dazu gehören unter anderem Comics, Illustrationen, Grafik, Industriedesign, Innenarchitektur, Malerei, Bildhauerei, Multimedia-Design, Textil-Design und Zeichentrick-Animation.
1988 gewann Mariscal den Design-Wettbwerb um das Maskottchen für die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona und setzte neue künstlerische Standards für das Merchandising. Gemeinsam mit dem Architekten Alfredo Arribas gestaltete er 1992 den Bereich für Kinder des Japanischen Themenparkes Huis ten Bosch in Nagasaki.
Und für wahre Twipsy Fans: Jeden Samstag um 9.55 Uhr ZDF schauen, da hat er nämlich seine eigene Sendung.
Ansonsten gibt es mittlerweile soviel Gesprächsstoff rund um und über die EXPO, um damit eine ganze Youthpaper zu füllen.
So wird z.B. das Jugendcamp, was eigentlich vom Pavillon (POH) getragen werden sollte nun von anderen organisiert. Die Expo-Gesellschaft hat die Bedingungen für die Trägerschaft unhaltbar für den POH gemacht. Die Mitarbeiter werden nun in einem Camp der aej (Arbeitsgemeinschaft evangelischer Jugend) untergebracht. Für "normale" Besucher gibt es auf unter www.poh.de Infos zu anderen Camps.
Aber am Besten ist es sowieso die EXPO zumindest zu besuchen oder sogar mitzuarbeiten. Denn der Pavillion der Hoffnung sucht immer noch händeringend nach Arbeitskräften. So auch speziell im Computertechnikbereich (Info -> www.cina.de). Weitere Infos gibt es immer noch bei mir.
Also überlegt es Euch gut, es ist die einmalige Chance so etwas fast direkt vor der Haustür zu erleben.