Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 64, Dezember 2004

Konfafahrt 2004

von Axel & Danny/YPR

Nun war es wieder so weit, die Konfafaaaaaaaaaahrt stand bevor. Diesmal ging es aber nicht in das schöne Schloss Ascheberg sondern in den altbekannten Tannenhof in Mölln. Zwischenstation – denn 2005 werden wir ein ganz neues Ziel ansteuern.

Montag, 4.10.2004

Wir trafen uns um 8:45 Uhr an unserm geliebten Kirchplatz, um die Fahrt nach Mölln anzutreten. Unser schöne graue Bus sollte uns wie immer heil ans Ziel bringen. Nur eine kleine Veränderung gab es, denn unsere geliebte Pia wurde durch ihren Mann vertreten. Als wir endlich ankamen, machten wir uns mit hungrigen Mäulern ans Essen.

Danach stand das Kennenlernen ganz an erster Stelle, nebenher erforschten wir das Gelände. Besonderen gefallen fanden einige an der Sporthalle, die fleißig von früh bis gaaaaanz spät genutzt wurde.

Der Eröffnungsabend stand bevor und so teilten wir uns gleich in Gruppen auf. Wir mussten bei sehr amüsanten Spielen jedoch ein Mörder finden. Das war gar nicht so leicht, denn für jedes gewonnene Spiel gab es nur einen Hinweis auf das Verbrechen.

Nach einem echten Stromausfall, viel Nachdenken und unendlichen Fragen, war der Abend dann aber auch vorbei. Geschafft von der anstrengenden Fahrt schliefen wir in unseren neuen Betten ein.

Dienstag, 5.10.2004

Der nächste Tag brach an: Wir versammelten uns am Kreuz, wo wir eine kleine Andacht hörten und We Want To See sangen. Dieses Ritual blieb bis zum Ende der Fahrt erhalten.

Um den Tag zu überstehen machten wir uns ans Frühstück. Danach bestritten wir wie jeden Tag den gemeinsamen Morgenstart im großen Aufenthaltsraum („Plenum“). Angeleitet von den Moderationsmonstern Plan B und Pucca sangen wir, tanzten, hörten zu und wurden so auf das jeweilige Thema des Tages eingestimmt. Danach gingen wir jeweils in die Kleingruppen – die konfirmierten Mitfahrenden hatten auch ihre Gruppe.

Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit und so nutze man die Turnhalle, den vorhandenen Sportplatz und vieles mehr. So blieb auch genügend Zeit, um sich richtig für den Actionabend vorzubreiten, denn wie man später erfuhr, galt es das große StarChurch-Finale zu bestreiten. Der Abend lief dann auch super über die Bühne. Das Team beurteilte als Campino, Rüdiger Hoffmann und Heidi Klum folgende Kategorien: Model, Sänger und Comedien. Wir haben viele schöne Sachen zu Gesicht bekommen, die man sonst auch nie wieder sieht: Philipp als Modell, Jennifer als Oliver Kahn und Felix als Bully. Aufgelockert wurden die Acts von den Filmspots der außer Konkurrenz laufenden Werbegruppe.

Im Anschluss an diesen actiongeladenen Abend sollte noch eine Nachtwanderung stattfinden, die sprichwörtlich ins Wasser fiel. Doch nach einigen spontanen Überlegungen, bauten wir eine Nachtkapelle auf, wo wir den Abend mit Singen ruhig ausklingen lassen konnten.

Mittwoch, 6.10.2004

Der dritte Tag brach an, „Beziehungen“ war das große Thema für den „Thematischen Tag“. Natürlich ging es für den Vormittag erst mal wieder in die Kleingruppen.

Für den Thematischen Tag konnten wir uns einen Schwerpunkt aussuchen, den wir dann nachmittags in unterschiedlichen Gruppen bearbeitet haben. Die restliche Zeit verbrachten wir z.B. ein Anspiel, Film, usw. vorzubereiten, mit dem wir unsere Ergebnisse am Abend präsentieren wollten.

Heraus kam dabei Mario als grüllender dicker Mann, ein Schöpfungs-Movie, eine Talkshow und einiges mehr. Abgeschlossen wurde der Abend mit einer kleinen Ansprache und mit Vorfreude auf den nächsten Tag schliefen wir alle ein.

Donnerstag, 7.10.2004    Der vierte Tag brach an und wir machten uns gleich nach dem Frühstück bei Sonnenschein auf den Weg nach Hamburg. Bevor wir uns dann in Dreiergruppen sammelten, um Hamburg unsicher zu machen, besuchten wir noch die Heilsarmee auf der Reeperbahn. (Mensch André wach auf!).

Lange allein waren wir in den Dreiergruppe allerdings nicht, da man sich bei Burger King gleich wieder traf.

Doch wir haben auch mehr von Hamburg gesehen: Einige machten sich auch auf, um Kirchtürme zu besteigen, die Alster wurde beguckt und natürlich mussten viele auch ins größte Schuhgeschäft der Welt und den billigsten Saturn des Universums...

So langsam aber sicher machten wir uns wieder auf den Rückweg und waren dann nach einiger Zeit auf dem Bahnhof Mölln angekommen. Aber wo war Jaan?

Nachdem sich dann alle beim Abendessen versammelten guckten wir einen Film mit dem Titel „Die Reise ins Labyrinth“, der sehr verirrend war. Aber es gab dafür noch einen kleinen Input, um alle Klarheiten zu beseitigen.

Freitag, 8.10.2004

Wieder einmal brach der nächste Tag an, und nach dem Frühstück, Plenum und Kleingruppen stand das Geländespiel auf dem Plan. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und hatten die Aufgabe uns in Mitarbeiter konkurrierender Ikea-Filialen hineinzuversetzen. Zugleich wussten wir auch, wer wo gerne essen geht...

Wir mussten durch den ganzen Wald robben, um Einzelteile von einem Stuhl zu suchen und die gegnerische Mannschaft eben daran zu hintern ihren Stuhl zusammen zu bekommen. Leider wurde diese Aufgabe von manch einem zu ernst genommen. Nach dem anstrengenden Spiel, haben viele von uns den Weg zur Dusche bestritten.

Nun stand der wichtigste Abend vor der Tür: Der „Evangelistische Abend“, wo wir beeindruckende Erlebnisse mit Gott erzählt bekommen haben, ein Anspiel namens „Ein Weg zum Himmel“ sahen und vieles mehr erleben konnten. Es ging um Glauben und sich auch immer wieder neu dafür zu entscheiden.

Nach einer Ansprache von Karlo konnten wir uns in eine Nachtkapelle setzen und so bei leiser Musik darüber Nachdenken, was wir gesehen und gehört haben.

Samstag, 9.10.2004

Der letzte vollständige Tag. Die Vormittagsgruppen hatte das Thema „Was bringt mir der Glaube“ und bei den älteren ging es darum, wie man seinen Glauben auch verteidigen kann.

Nach dem Mittagessen gab es dann die „Gesprächsangebote“, bei denen über die Konfafahrt und das Erlebte berichtet und geredet werden konnte.

Parallel dazu konnten wir diverse unterschiedliche Angebote wahrnehmen: T-Shirts bemalen, Perlentiere basteln und Sport. Ich denke jedoch, dass der bedeutendste Augenblick dieses Tages das traditionelle Fußballspiel Konfis gehen Mitarbeiter war. 3 : 9 ging es aus und ich werde nicht erwähnen wer gewonnen hat. Ich glaube alle können es sich denken.

Auch wenn man es nicht gewusst hätte, der letzte Abend brach an und viele geknickte Gesichter drückten dies auch aus.

„Dismissed“ war das Motto des Einladungsabend des RAP-Jugendkreises: André konnte sich nicht für eine Dame entscheiden und so nahm er Jenny und Jacky. Später entschied er sich dann doch für Jenny (fest).

Nach einer gruseligen Wanderung bei Fackelschein durch den Wald und am See entlang, wartete dann auf alle die Party. (Anm. d. Layouters: Ich hatte wirklich Angst...)

Sonntag, 10.10.2004    Der letzte Morgen im wunderschönen Mölln dämmerte und ein Gottesdienst stand auf dem Speiseplan. Die Kleingruppe der älteren Mitfahrenden hatte ihn bei ihren Vormittagstreffen vorbereitet. Ausgiebig konnten wir mit Anspiel, Musik, Gebeten, Andacht und fein gestaltetem Raum feiern.

Nun war Aufräumen angesagt. Die Mitarbeiter mussten ihren Anhänger wieder einpacken, damit der Bus unsere Ausrüstung auch heim bringt und manch ein Zimmer hätte in einer Schaufel eine große Hilfe gesehen. Letztlich haben wir es geschafft und die Zimmer wurden uns abgenommen.

Nach dem Essen fuhren wir wieder in dat geliebte Berlin zurück. (Felix und Johannes, hört auf Hertha-Lieder zu singen!) Angekommen auf dem Kirchplatz sangen wir noch Groß ist unser Gott und verabschiedeten uns auch schon wieder von den vielen lieb gewonnenen Gesichtern.

Fazit: Es war geil.