Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 60, Juni 2003

Tipps für die Sommerferien

Wie jedes Jahr kommt auch 2003 der Sommer und ist schon unter uns. Die Ferien stehen allerdings noch aus und wollen verbracht, bzw. geplant sein.

Es ist schon fast tradition, daß wir euch von der Youthpaper ein paar kleine Ratschläge für die freie Zeit mitgeben, also machen wir das nun auch. Also lesen, bevor es jemand anderes tut.

von Cosima/YPR

Mein persönlicher Tipp für den Sommer ist mir selber noch unbekannt. Aber da ich mir ganz fest vorgenommen hatte, mal etwas Besonderes in der Stadt anzugucken, will ich das auch Euch nicht vorenthalten… Es handelt sich um den Erholungspark Marzahn! Nanu? Was gibt es denn da Spezielles? Ganz einfach: den im Jahr 2000 eröffneten Chinesischen Garten, genauer gesagt dem "Garten des wiedergewonnenen Mondes"! Das ist ja wirklich mal etwas anderes als Grillen auf dem Müllberg oder Futi in der Gösche - und deshalb nenne ich Euch mal ein paar Infos, damit Ihr vielleicht auch auf den Geschmack kommt…

Zuerst einmal die Adresse: Der Chinesische Garten ist Teil des Erholungsparkes Marzahn, der in der Eisenacher Str. 99, 12685 Berlin, liegt und täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet hat.

Nun ein paar Fakten zu dieser Berliner Besonderheit: Der Chinesische Garten entstand im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin - Peking. Er ist 2,7 Hektar groß und ist im Stil klassischer chinesischer Gelehrtengärten gestaltet. In einer reich bepflanzten Hügellandschaft bildet der 4.500 Quadratmeter große See den Mittelpunkt. Alle Gebäude, Brücken und Mauern wurden von chinesischen Experten gebaut und alle Materialien stammen aus China. Im Teehaus, das "Berghaus zum Osmanthussaft" genannt wird, kann man verschiedene Sorten grünen Tee genießen und chinesische Teekunst miterleben.

Führungen werden im Chinesischen Garten von April bis Oktober (mittwochs 13.30 Uhr und 15.30 Uhr, samstags 13.30 Uhr und 15.30 Uhr, sonn- und feiertags 10.30 und 14.00 Uhr) angeboten. Diese dauern eine bis anderthalb Stunden. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 3,00 EUR (ermäßigt 1,50 EUR).

Für weitere Infos checkt: http://www.gruen-berlin.de/marz/china.htm
 

von Norman/YPR

Vielleicht ist mein Tipp nicht besonders originell, weil er euch schon bekannt ist, dafür ist er aber immerhin umsonst, also ich meine der Tipp ist natürlich sowieso umsonst, aber ich meine, dass er nicht mit einem Eintrittspreis verbunden ist.

Zunächst solltet ihr euch zum Reichstag, dem Sitz des Deutschen Bundestages begeben (S-Bhf. Unter den Linden oder z.B. Bus 100). Dort könnt ihr die gläserne Kuppel besteigen und einen wunderbaren Blick auf die neue Mitte Berlins werfen. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten von 10-22 Uhr. Hinweis: Tagsüber sind dort sehr viele Touristen, die mit Bussen angekarrt werden, dann muss man länger anstehen. Zum Abend hin wird es dort deutlich leerer. Anschließend könnet ihr zu Fuß am Brandenburger Tor vorbei zum Potsdamer Platz (berlinerisch-liebevoll Potse genannt) schlendern und euch dort das Sony-Center mal aus anderer Perspektive ansehen. Dazu müßt ihr nur in das sogenannte „Filmhaus“ gehen und dort mit dem Glasfahrstuhl mal ne Tour fahren. Keine Sorge, in das Gebäude darf jeder rein. Abschließend könntet ihr euch dann noch bei der besten italienischen Eisdiele Berlins (in den Potse-Arcaden im 1. Stock) ein leckeres Eis gönnen. Eine Kugel kostet zwar 1 Euro, ist aber jeden Cent wert!

von Axel/YPR

Nun mein Sommertipp: Lern mal was! Nein, nein...nicht für die Schule. Z.B. lerne doch mal jemanden kennen. Nein, nein....keine Singleparty. Aber ich habe da mal was gehört, daß es ganz nahe bei unserer Gemeinde noch so ein Haus geben soll, wo auch Christen drin sind. Die nennen sich CVJM-Berlin-Jugendhaus (Tiefenseer Straße 13a, also wenn man von unserer Gemeinde direkt über die Straße immer weiter geradeaus geht).

Und da kann man (auch in den Ferien, wo bei uns die Ehrenamtlichen Urlaub haben:-) einiges Erleben. Z.B. gibt es für Jugendliche Donnerstags von 18-19:30 Uhr den "Jesus Talk", der verdächtig an Jugendkreise erinnert und in den Ferien mal Gelegenheit bieten würde unsere "Nachbarn" kennenzulernen.

Mir persönlich noch interessanter einscheint, was sich hinter dem "Soundworkshop" verbirgt. Der findet immer Montags von 18 bis 21 Uhr statt und alles dreht sich dort um Schlagzeug, Bass, Keyboard und Gitarre. Die Ideale Gelegenheit mal (wenn man es mit Menschen nicht so hat) ein Instrument kennenzulernen oder auch mal die alten Fertigkeiten bzw. Instrumente aus dem Keller zu holen und zu entstauben.

Wenn man denn lieber doch nichts lernen und nur vielleicht ein ganz bissl kennenlernen will, sind Freitags von 19-22 Uhr und Sonntags von 17-20 Uhr allseits beliebte Rumhäng-Zeiten ("Happy-Times"). Vorteil zur eigenen Bude: Da gibts neben netten Leuten auch Dart, Kicker, Billard...

von Martin/YPR

Mein Sommertipp: Die Museumsinsel

Die Öffnungszeiten sind meistens von 10-18 Uhr Dienstag- Sonntag. Montag ist Ruhetag. Allerdings nicht bei allen, daher informiert euch vorher noch mal.

Kultur und Geschichte sind Güter der Vergangenheit, die uns zum einen verdeutlichen was in der Vergangenheit geschehen ist zum anderen zeigen wie traumhaft schön die Welt war ohne den ganzen technischen Schnickschnack.

Wer etwas über die Gedanken, die Kunst, die Geschicklichkeit und die Schönheit der vergangenen Zeiten erfahren möchte, sollte die Museumsinsel besuchen.

Hier eine Auswahl der Möglichkeiten: Das ägyptische Museum und die Papyrussammlung, Alte Nationalgalerie, das Pergamonmuseum, das alte Museum.

Es gibt nun folgende

Möglichkeiten:

Einzelkarte: 3 EUR,

ermäßigt 1,50 EUR bzw. die Tageskarte 6 EUR, ermäßigt 3 EUR, mit der man alle anderen Häuser der Staatlichen Museen am gleichen Tag besuchen kann (Museen Dahlem, Museum Europäischer Kulturen, Friedrichswerdersche Kirche, Kunstbibliothek, Kunstgewerbemuseum, Sammlung Berggrün, Museum für Gegenwart - Berlin, Neue Nationalgalerie, ...). Eine Drei-Tage-Karte für 10 EUR, ermäßigt 5 EUR gibt es auch noch.

Also, macht einmal was Sinnvolles und nehmt ein bisschen Kultur mit.

(Einzelne Öffnungszeiten und alle anderen relevanten Angaben findet man unter: http://www.smb.spk-berlin.de/)