Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 39, März 1999

ApoJo-Boulevard

von Norman/YPR

Deine Chance! Willst Du wissen, was in ApoJo vor und hinter den Kulissen so abging und abgeht? Willst Du informiert sein und mitreden können? Willst Du Anregungen oder Kritik anbringen? Dann ist die Gemeindeversammlung am 14. März im Anschluß an den Gottesdienst ein absolutes Muß. Infotainment der Spitzenklasse erwartet Dich!

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Deine tolle Chance! Es besteht immer noch die Möglichkeit an der 5. Saison der ultimativen Tipp-Kick-Liga (TKL) teilzunehmen. Es werden neue Mitglieder gesucht. Wer Interesse bzw. Fragen hat, melde sich bitte beim derzeitigen Leiter des Koordinationsbüros Norman Wille (Tel.: 49 87 20 21).

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Deine letzte Chance! Es gibt noch freie Plätze für die Jugend-Sommerfreizeit 1999, vom 23. Juli bis 6. August 1999 in Süd-Norwegen (Lillomarkskapellet). Infos und Anmeldeformulare gibt es beim Vorbereitungsteam (Pfarrer Gernot Spies, Margit Tuchel, Tobias Nehlsen, Norman Wille).

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Deine einmalige Chance! EXPO 2000 - die Weltausstellung. 5 Monate lang ist die Welt zur Jahrtausendwende zu Gast in Hannover und Du kannst dabei sein! So eine Möglichkeit gibt es nur 1x im Leben. Unvergeßliche Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen erwarten Dich. Am 4. Mai um 20 Uhr findet hier in ApoJo ein Infoabend zum CVJM-Pavillon auf der Expo 2000 statt - mit Special Guest.

Leserbrief zu Philosophie zur Zeit von Felicitas

Diesen Artikel finde ich sehr verworren und von seinem Fazit fragwürdig. Klar, wenn Du nur vorhast dem Weihnachtsmann Deine Wünsche zu schicken und Dir die Lovestory in der Lindenstraße ansiehst, dann kannst Du sie wirklich begraben, die Liebe!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anstrengend Weihnachten sein kann. Wir stolpern über unsere unterschiedlichen Lebenseinstellungen, wenn wir, manchmal zwangsläufig, viele Stunden miteinander verbringen. Aber dazwischen gibt es eben auch die erwähnten Rückzugsmöglichkeiten und ohnehin dauert der Familienstreß meist nur drei Tage. Es bleibt also noch genügend Zeit, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen bis der Alltag wieder losgeht.

Zum Beispiel mit der Frage "Woher kommt eigentlich der beschriebene Heulkrampf zum Jahresende?"

Da steckt ja Nachdenklichkeit und ein Stück Wehmut dahinter. Worüber aber? über die letzten schönen Ferien? über die beste Freundin, die weggezogen ist? Über verpaßte Chancen? Nachdenken über alte Freunde und gemeinsame Erlebnisse hat immer auch etwas mit Liebe zu tun. Wenn Dir die Menschen gleichgültig wären, würdest Du nicht nachdenklich werden. Darum sei doch froh, wenn sich in Dir ein Funken Liebe regt, wo das Fest der Liebe viele lieblos macht. Außerdem sind solche Zeiten für unser Leben immer wieder dringend nötig. Anhalten und über sich selbst und andere nachdenken ist nötig, um zielgerichtet zu leben. Da darf auch mal geweint werden!

Ich kann Schönes nicht festhalten, muß Menschen ziehen lassen und kann Fehler nicht wegwischen. Aber ich kann etwas Positives daraus machen! Kontakte wieder knüpfen, Neues planen und vor allem alles zu Gott bringen. So ein Rückblick als Nabelschau gestaltet, macht traurig und frustriert. Aber im Gespräch mit Gott kann sich mein Blick weiten für das, was im neuen Jahr vor mir liegt. Schließlich ist jeder Tag, jeder Atemzug, ein Geschenk an mich. Ein sehr persönliches Geschenk, das ich oft selbstverständlich nehme. und in diesem Geschenk steckt viel mehr Liebe als in allem, was wir uns an Weihnachten schenken können. Wenn ich nur ein winziges Stück dieser Liebe begreife, habe ich etwas von Weihnachten verstanden und brauche der Liebe Gottes kein Grabmahl aufstellen, denn dann ist sie sehr lebendig unter uns Menschen.

Übrigens muß niemand bis zum nächsten Weihnachtsfest warten um diese Entdeckung zu machen. Das ist, Gott sei Dank, jederzeit möglich.

Simone Hoffmann