Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 11, Mai 1994

Leserbrief

von Sylvia

Als ich in der letzten Youthpaper den Artikel von Carsten las, war ich zuerst sehr geschockt. Nach längerem Nachdenken verstand ich allerdings seine Motive.
Ich habe bei mir selbst gemerkt, daß ich die Zeitung gern lese, aber mehr wurde daraus auch nicht. Ich nahm mir selbst mehrmals vor, etwas für die Youthpaper zu schreiben, Geld zu spenden oder meinen Kreis vorzustellen, doch was daraus wurde, habt ihr ja gesehen: Nichts. Es ging einfach in meinem Alltag unter, es wurde durch wichtigere Dinge verdrängt. Oft genug hatte ich sogar Themen, um einen Artikel zu schreiben, es scheiterte dann jedoch an meiner Schreibkunst und an meiner Faulheit.
Jedoch mußte auch klar sein, daß diese Zeitung ein Versuch war, und dieser Versuch scheiterte. Dafür kann man, meiner Meinung nach, weder den Redakteuren noch den Lesern einen Vorwurf machen. Ich bin trotzdem dafür, daß die Youthpaper weiter existiert, da sie sehr interessant und informativ war.
Deswegen sollte sich jeder von uns Gedanken machen, was ihm die Youthpaper bedeutet und ob er nicht bereit ist, etwas von seiner Freizeit für diese Zeitung zu investieren und einen Artikel oder einen Leserbrief zu schreiben.
Es wäre doch wirklich schade, wenn solch eine super Idee an unserer Faulheit scheitert.

P.S.: Lieber Markus,
Deine Idee ist echt nicht schlecht, doch ich denke, daß sie nicht realisierbar ist, da das Geld fehlt und die Jugend dafür zu "müde" ist. Wie soll sie denn einen ganzen Raum herstellen, wenn noch nicht mal eine kleine Resonanz für die Zeitung kommt (Ich schließe mich da nicht mit aus!). Trotzdem würde ich die Idee begrüßen.