Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
von Ilenia/YPR
Wer da bittet, der empfängt;
und wer da sucht, der findet;
und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Das hat Jesus von seinem Vater gelernt, darum hat er sagen können: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. So kann man seine Kraft erklären: noch am Kreuz den Glauben zu haben, als es den Eindruck erweckte, als hätte ihn der Vater verlassen, und zu sagen: Mein Gott! doch er hat ganz zuletzt noch zu seinem Glauben gestanden.
Jesus will jedem zur persönlichen Glaubenserfahrung verhelfen. Darum spricht er: Wer bittet, der wird bekommen, wer suchet, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet.(so heißt es in der Hoffung für alle-Übersetzung)
Unter Menschen ist das anders. Jeder hat schon einmal einen Menschen gebeten und nichts empfangen, jeder hat schon gesucht und nicht gefunden; jeder hat schon angeklopft, aber die Tür wurde nicht geöffnet. Wir dürfen uns aber nicht durch solche Erlebnisse davon abbringen lassen, bei Gott anzuklopfen, ihn zu suchen und ihn zu bitten. Gott ist anders als die Menschen. Er gibt gern und immer wieder; er wird keinen zurückweisen. Gott wartet sogar auf unser Bitten, denn er weiß, wie klein unsere Kraft ist, wie schnell wir am Ende sind, wie nötig wir seine Hilfe haben und wie sehr wir ihn brauchen. Wer Gott bittet, der soll spüren, wie recht Jesus hat, indem er eine immer stärkere Verbindung mit und immer größeres Vertrauen auf Gott gewinnt. So zeigt Gott uns immer wieder, wie wunderbar und großartig er ist, der uns besser erhört, als wir bitten können. Er gibt immer das Beste für uns, er gibt sich selbst mit seinem heiligen Geist - und wo der ist, da ist ein Stückchen Himmelreich
(Inspiriert durch Ernst Senf: In Gott geborgen)