Lust auf mehr?!

Mehr aus Nr. 14 (Dezember 1994)

Mehr aus der Rubrik "Erlebnisse"

Titelcover Nr. 14
Youthpaper Nr. 14, Dezember 1994

The Confirmands-Spare to the Fir-Farm '94

oder

Die Konfirmandenfreizerf zum Tannenhof '94

von Jenny/YPR

Am Montag, den 24. Oktober 1994 ging es dann nun endlich los. 20 Konfis und 20 Mitarbeiter trafen in früher Frühe um 7.30 Uhr auf dem Kirchplatz zusammen. Noch kannte man sich nur vom sehen oder gar nicht, was sich aber schnell ändern sollte, genauer gesagt schon damit begann, sich mit seinem Vorder-, Hinter-, und Nebensitzendem zu befassen. Auch die 45 Namen merkte man sich spätestens nach dem Eröffnungsabend, den Frau Holle mit einigen Kommunikationsspielen begleitete. Nun verstand sich die 46 Mann/Frau Gruppe doch sehr gut, was man auch oft an den Frühstücken merkte, wenn mal jemand bis zum morgendlichen Filmteil durchschlief oder an der zermürbten Nachtwache, Nach kräftigem singen war dann doch bei fast allen die Schläfrigkeit verschwunden, und die Bibelgruppen wurden immer sehr lebhaft, so auch der Kreativ-Tag, an dem man zum ersten Mal den Wald erforschte bzw. hoch- und runterraste. Jedoch gingen die Ansichten darüber auseinander, wie ein perfekter Weinstock auszusehen habe, den jede Gruppe herstellen mußte. Beim Brot waren sich doch dann alle einig, daß alle Brote sehr gut schmeckten. Und am berühmtberüchtigten Aktiontag, an dem wir uns als Parteien trafen, waren wir uns dann weniger einig. Nach falschen Prognosen der Kommentatorin mit dem französischen Akzent aus der Wahlsendung "Verstehen sie nichts?", die von Coca Cola gesponsort wurde, was jedem später zugute kam, der abwechslungsreichen Passantenumfrage, der Repräsentation der Wahlspots und -plakate, gewann durch ungeschicktes Wahlverhalten die MKP (Möllner Kinderpartei) mit dem Vorsitzenden Felix Bergemann, der selbst sehr überrascht war, was in der Politikerrunde deutlich zu merken war. Auch kulturell kamen wir nicht zu kurz. Wir bewanderten Mölln, die Till-Eulenspiegel-Stadt, und fuhren nach Lübeck, das wir durch eine Altstadtführung kennenlernten und von oben bei einer Kirchturmbesteigung (bzw. Liftfahrt) überblickten. Danach gab es dann noch körperliche Beteiligung bei der Olympiade, was sehr auf die Lachmuskeln ging, bei manchen auch auf die Tränendrüsen, wobei z, B. Norman Wille betroffen war, der bei den Doping-Kontrollen leider ausschied. Die körperliche Ermattung wurde auch an diesem Abend bei einem Anspiel und anschließenden Worten von Gernot überwunden, in denen es um Entscheidung ging, was jeden zum Nachdenken brachte. Am letzten Abend vor der Abreise gab es ein kreatives Bastelangebot und nach dem Abschlußabend, an dem schon getanzt wurde, eine Party, von der alle überrascht waren. Am Sonntag feierten wir alle gemeinsam zum Abschluß einen schönen Gottesdienst. Zu guter letzt ist noch zu sagen, daß wir sehr viel mit Jesus erlebt haben, und er die ganze Zeit bei jeder Aktion bei uns war. Und ich bin Gott sehr dankbar dafür, daß jeder auf dieser Freizeit etwas für sich mitnehmen könnte.