Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 53, April 2002

Die Konfirmation - ein Insider berichtet

von Cosima/YPR

Foto   Ja, liebe Leser, nun ist es wieder einmal soweit: Die Konfirmationen werden am 5. und 9. Mai in unserer Gemeinde gefeiert! Vorbereitungen, Hektik, Gespanntheit... Damit dieser besondere Tag kein Flop wird, möchte ich Euch ein paar praktische Tipps für dieses Event mit auf den Weg geben. Natürlich richtet sich dieser Artikel im Besonderen an die Konfirmanden im zweiten Jahr. Was? Du glaubst immer noch nicht, dass Du diese kleine Hilfestellung notwendig ist? Dann aufgepasst: Bei so einem Fest (wie die Konfirmation nunmal ist) gibt es eine Vielzahl von Fettnäpfchen, auf die man einfach mal hinweisen muss! Um die Verständlichkeit zu optimieren, ergänzen wir das Ganze mit einigen Bildern. Die Themen:

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  1. Der Einzug. Schön langsam gehen. Der Boden ist glatt!!! Und lächeln (nich so doll!) - wie geübt!
     
  2. Das Hinsetzen. Wie bei der Probe habt Ihr ja alle schon Euren Platz im Visier. Dabei bitte nicht drängeln - ist ja kein Wettrennen. Und den Segen bekommen sowieso alle gleichmässig ab! Achso: Auch Ihr in den zweiten und dritten Reihen werdet gesehen! Da hilft kein Gesangbuch und schon gar nicht der Vordermann. Ausserdem seit Ihr doch ein netter Anblick für die Gemeinde und Eure angeschleppten Verwandten!
     
  3. Das Hinknien. Hiervor haben wohl die meisten Angst. Ging mir ja auch so. Ist aber alles kein Problem - bei der richtigen Körperhaltung! Beim Segen stillhalten! Und hier nochmal schriftlich: Kontrolliert vor dem Gottesdienst Eure Schuhsohlen. Die Gemeinde muss in dieser andächtigen Minute ja nicht erfahren, was Eure Fussbekleidung gekostet hat!
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  5. Das Zum-Altar-Gehen. Ruhe bewahren! So wie Ihr sitzt, steht Ihr auch auf - ist ja logisch...
     
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  7. Die Kollekte. Während des Gottesdienstes seid Ihr ja dran - mit dem Kollekteeinsammeln. Auch das ist nichts Furchtbares.(Denkt an die netten Menschen, die das jeden Sonntag machen!) Macht dabei, wenn möglich, keine Grimassen. Weder auffälliges Husten noch ein böses Gesicht können die Gottesdienstteilnehmer dazu motivieren, mehr zu spenden!
     
  8. Das Urkunde-halten-und-Hände-schütteln-Problem. Also, erst die Urkunde in die linke Hand nehmen (Vorsicht: Glas!) und dann dem Pfarrer die rechte Hand geben (er gratuliert Euch!). Meist kommt gleich im Anschluss eine jugendlich aussehende Personen der Gemeinde auf Euch zu. Der gebt Ihr am besten auch die rechte Hand, denn das kommt einem ja schon bekannt vor...
     
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P.S. Nanu? Was kommt jetzt noch? Also, Leute, damit Ihr's wisst. Beim Konfi-Preisausschreiben hat niemand teilgenommen. Somit geht der Gutschein in den Abfluss. Falls jemand doch noch eine Idee hat: Raus damit!